Donnerstag, 16. Februar 2012

Kambodscha Bilanz

Ich muss ja zugeben, dass ich Kambodscha am Anfang nicht besonders mochte.
Allerdings hatte ich mit Phnom Penh wohl auch nicht den besten Start.
Das S 21 Gefängnis und die Killing Fields waren einfach heftig. Fand es aber notwendig, mir das auch anzusehen, es kann ja nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen sein und das gehört halt zu diesem Land dazu. Siem Reap war besser, aber so voll mit Touristen, das es schon keinen Spaß mehr gemacht hat.
Angkor Wat- Wahnsinn!
Da sind mir dann auch die ganzen Touris egal, die zu Tausenden da rumlaufen. Es ist einfach atemberaubend.
Definitiv einen Besuch wert.
Battambang war ein bisschen langweilig, aber nett.
Eigentlich hat mich erst der Kurs am Ende mit dem Land und den Menschen versöhnt.
Keiner der einen über den Tisch ziehen will, einfach nur unglaublich freundliche, liebe Menschen.
Selbst ohne große Möglichkeiten zur Kommunikation habe ich viel mehr von der Mentalität und der Kultur und so verstanden. Ein großartiger Weg, Asien besser kennenzulernen.
Danach mochte ich Kambodscha dann doch.
Ich denke, wenn man Kambodscha ansehen will, hat man zwei Möglichkeiten:
a) das Schnellverfahren, einmal in einer Woche durchrasen, davon zwei Tage in Angkor bleiben und dann wieder raus. Dann sieht man zwar "das Wichtige", aber verpasst eine ganze Menge.
b) Alternativ kann man sich auch 3,4 Wochen nehmen und ein bisschen weg von den Touristenmassen in Phnom Penh, Siem Reap und Sihanoukville das Land erkunden. Die Leute, die ich getroffen habe, die sich für den zweiten Weg entschieden haben, mochten Kambodscha sehr gern.
Wie gesagt, die letzten zehn Tage haben mich mit dem Land versöhnt und ich mag es nun sehr. An Laos komm es allerdings nicht ran ;-)

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