Freitag, 30. Dezember 2011

We are going to get wet

Wir sind nass geworden, und wie! Kayak fahren auf dem Mekong- tolle Aussicht, nette Leute und Sonnenschein plus ein Besuch bei den Pak Ou Höhlen. Aber natürlich haben wir einen kleinen Stunt hingelegt und ein bisschen im Mekong gebadet.Zum Glück war es nicht eiskalt.
Gerade sind die blauen Flecken von dem Treppensturz (das kommt davon, wenn man drinnen Barfuß laufen muss) verschwunden, da hab ich schon wieder neue gesammelt. Eine überaus hübsche Kombination mit den Mückenstichen und dem ganzen Dreck (egal wie oft man duscht man wird ständig schmutzig). Aber das gehört halt dazu..

Die Pak Ou Höhlen sind ganz nett, allerdings nicht ein absolutes Must-See in meinen Augen.
Hunderte von Buddhas – von denen hab ich schon eine Menge gesehen inzwischen -  aber das Witzige daran ist, dass viele davon kaputt sind. Einarmige Buddhas, Buddhas mit Nasen die eine Schönheits-OP vertragen könnten, kopflose Buddhas..
Das Vertrackte daran ist, das es religiöse Symbole sind (die man übrigens auch nicht berühren darf) und die kann man natürlich nicht einfach in den Müll werfen.
Meine Arme tun immer noch weh vom Kayak fahren, aber es war ein schöner Tag.






Donnerstag, 29. Dezember 2011

Chasing waterfalls

Ja es war so schön wie es aussieht, aber es war echt kalt im Wasser.
Steven wollte erst die 70 Kilometer mit dem Rad fahren, aber MC und ich konnten ihn davon überzeugen, dass das vielleicht nicht die beste Idee ist. Vor allem in den Bergen und bei der Hitze.
Der Wasserfall war hübsch, aber ich bin doch ein bisschen verwöhnt von Iguazu.
Morgen werden wir die Pak Ou Höhlen angucken und Kayaking gehen.Übermorgen dann eine neue Busto(rt)ur nach Vang Vieng.
Laos ist sehr hübsch, aber man merkt schon den Unterschied zu Thailand, was den Entwicklungsstand angeht. Was ich gar nicht wusste: Laos gehört zu den 20 ärmsten Ländern der Welt.
Sobald man aus den touristischen Gegenden raus ist, sieht man einfache Hütten, Kinder im Dreck spielend, Kochstellen draußen, eben das was man von einem Land wie diesem eher erwarten würde. Trotzdem wirken die Menschen hier fast glücklicher als zuhause.
Leider sind die Sprachbarrieren doch recht hoch, so dass man sich wenig mit den Einheimischen unterhalten kann. Hab noch nichtmal Gelegenheit gehabt, in mein Phrasenbuch zu schauen.
Es ist erstaunlich, wie viel man zu tun hat, wenn man eigentlich nichts zu tun hat :-)

PS:  Beweisfotos von mir im Wasserfall kommen noch, sind nicht auf meiner Kamera ;-)

Dienstag, 27. Dezember 2011

Erste Thailand- Bilanz

(Erste deshalb, weil ich ja im Februar/März zurückkomme)

  • 2 Städte und 1 Dorf in 12 Tagen gesehen
  • sehr sehr nette Menschen getroffen, sowohl Thais als auch Traveller
  • nach 5 Tempeln wird es irgendwann langweilig, auch wenn die Buddhas jedes Mal anders aussehen
  • Bangkok ist echt keine schöne Stadt und mehr als ein paar Tage muss man dort wirklich nicht verbringen. Pai ist dafür umso netter.
  • das Essen ist so gut, dass man aufpassen muss, nicht zu platzen
  • es ist tatsächlich ziemlich günstig
  • habe verdammt viele Engländer getroffen, auch viele Holländer und Ozzies, aber kaum Deutsche
  • abends und nachts wird es verdammt kalt und ich hab definitiv nicht genug warme Sachen eingepackt
  • mein Rucksack nervt mich jetzt schon, es ist trotzdem gut ihn zu haben, ein Koffer wäre definitiv schwierig
  • warum kommt man eigentlich zu nichts, selbst wenn man gar nichts zu tun hat?

Highway to hell

Stellt euch eine Straße mit vielen vielen Kurven vor, eine nach der anderen und am besten schön abwechselnd in beide Richtungen. Dazu einen Minibus, der irgendwie unbequem ist, egal wie man sitzt. Und einen Fahrer, der offensichtlich lebensmüde ist und wie ein Irrer aufs Gaspedal drückt, in der Kurve überholt und so fährt, dass man lieber nicht hinguckt.
Die Hinfahrt hat uns schon ordentlich durchgeschüttelt, aber die sechsstündige Fahrt von Pai an die Grenze zu Laos war nochmal schlimmer. Nur als zwischendrin mal Unfälle am Straßenrand zu sehen waren, ist der Fahrer zehn Minuten ein wenig langsamer gefahren. Was war ich froh, dass das Auto wenigstens Sicherheitsgurte hatte, das ist ja auch nicht unbedingt üblich.

Nach der Fahrt dann drei Stunden Schlaf und heute morgen ging es mit der Fähre (na ja, das ist vielleicht ein wenig übertrieben, es war eher ein kleines Holzboot) zur Grenze. Dann: Warten, Warten, Schlange stehen, Warten. Nach vier Stunden endlich den Stempel im Pass, das Gepäck verladen und mit dem Boot auf nach Luang Pranbang.
Gerade sitze ich also im Boot mitten auf dem Mekong und schreibe. Es ist sonnig, aber verdammt kalt durch den Fahrtwind. Um uns rum ist alles grün, ein netter Ausblick, aber nach ein paar Stunden wird auch das langweilig.
Der Steuermann (oder wie auch immer man das korrekt nennt) ist ähnlich begnadet wie der Busfahrer, vorhin hat er mal eben eine Hütte am Wasser mitgeschleift und der armen Frau das halbe Dach weggezogen.

Dee und Sam sind inzwischen auf dem Weg nach Bangkok, Steven und ich werden noch den morgigen Tag auf dem Boot verbringen und dann mal sehen wie uns Luang Prabang gefällt.

Nachtrag: in dem winzigen Dorf in dem wir übernachtet haben gab es kein Internet (bzw nicht überall). Deswegen jetzt erst der Post, auch wenn wir eigentlich schon in Luang Prabang angekommen sind.
Die Bootstour war deutlich angenehmer als die Busfahrt, aber k.o. sind wir trotzdem alle.



Zufallsbekanntschaft

Die Geschichte ist eigentlich noch aus Chiang Mai, ich bin aber bisher nicht dazu gekommen, sie aufzuschreiben. Ein wunderbares Beispiel dafür, dass Umwege manchmal schöner sind als direkt da zu landen, wo man eigentlich hinwill.
Wir waren abends essen und wollten anschließend noch einen kleinen Spaziergang machen. Irgendjemand aus dem Hostel hatte uns erzählt, dass es im Ort eine Eislaufbahn gibt, extra für Weihnachten. Also war der Plan, einen kleinen Abstecher dahin zu machen.
Wir liefen also durch Chiang Mai, fanden auch die Eishalle, aber nicht den Eingang. Deshalb dann einmal um den ganzen Block, durch einen anderen Eingang rein. Es stellte sich schnell heraus, dass dieser Eingang definitiv nicht der richtige war. Stattdessen waren wir in einer Schule gelandet. Komischerweise war dort noch richtig viel los, obwohl es schon acht Uhr abends war.
Eigentlich wollten wir ziemlich schnell wieder gehen, weil wir dort ja einfach nicht hingehörten, aber dann sahen wir eine Gruppe Jugendlicher beim Einstudieren von einem Tanz, mit Kostümen und Bühne und allem drumherum. Also haben wir gefragt, ob wir uns das mal ansehen dürfen.
Wir durften. Dann haben wir ein Gruppenfoto gemacht und mit den Kids geredet (so gut es eben ging) und es endete damit, dass wir mit ihnen am Tisch saßen und Karten spielten.
Alle waren unheimlich liebenswürdig und interessiert – das ist zwar ein recht weit verbreitetes Urteil über die Thais, aber in meinen Augen stimmt es absolut.
Wobei ich sagen muss, dass mir das im Norden deutlich mehr aufgefallen ist als in Bangkok.
Dort fühlt man sich, wie eine Holländerin so schön sagte, wie eine „walking dollar bill“. Im Norden hingegen sind die Menschen so herzlich, selbst zu völlig Fremden. Ein schönes Gefühl, auch mal was vom echten Leben in Thailand zu sehen und nicht nur die Hostels und Touristenattraktionen.

Sonntag, 25. Dezember 2011

Boiled eggs, hot springs and a fireplace for christmas

Das war dann also das wahrscheinlich verrückteste Weihnachten aller Zeiten gestern. Wir sind zu den heißen Quellen hier gefahren und haben darin gebadet - und die sind wirklich verdammt heiß. So heiß, dass man darin Eier kochen kann, was wir dann auch noch gemacht haben.


Anschließend haben wir den Sonnenuntergang im Canyon angesehen.


 Danach ging es zurück und haben auf dem Markt Pad Thai mit Stäbchen gegessen (hab ich von einem Australier gelernt, haha). Abends waren wir im Hostel nebenan, haben am Feuer gesessen und gequatscht.
Um ehrlich zu sein hab ich meine Familie und Weihnachten zuhause schon sehr vermisst, aber ich hatte eine gute Zeit hier, wie man auf den Fotos ja sieht ;-)


Freitag, 23. Dezember 2011

What can you do there? Nothing, that´s the point

Auf nach Pai, ein kleines Hippiedorf mitten in den Bergen, wo es nichts zu tun gibt außer in Hängematten zu liegen und am Feuer zu sitzen und zu quatschen. Das ist dann mein Weihnachten dieses Jahr, mit Dee, Sam und Steven. Könnte sein, dass wir da kein Internet haben und ihr ein paar Tage nichts von mir hört.

Hier ein paar Bilder vom Frühstück heute morgen, zum Neidisch machen ;-) Das beste Frühstück der Welt bei Tip auf dem Markt direkt gegenüber vom Hostel.  Heute ist es übrigens sonnig und ungefähr 25 Grad :-)

  


Mittwoch, 21. Dezember 2011

Pictures Part 2






Is it spicy? No, no.

Das Essen in Thailand ist großartig. Wenn man nicht so auf scharf gewürzte Sachen aus ist, muss man allerdings ein wenig vorsichtig sein. Die Thais erzählen einem liebend gern, dass das alles überhaupt nicht scharf ist und schmeissen dann ein dutzend Chilis in den Topf.
So ähnlich war das auch bei unserem Kochkurs heute. Ich weiss, ich und kochen klingt nicht nach einer guten Kombination. Erstaunlicherweise hat es aber nicht nur geklappt, sondern auch Spaß gemacht und geschmeckt.
Ein paar Beweisfotos (ja, das hab wirklich ich gekocht :-) : Pad Thai, Frühlingsrollen, Suppe mit Kokusnuss und irgendeine Soße mit Chili deren Namen ich vergessen hab.





Dienstag, 20. Dezember 2011

Oh my Buddha

Als wir gestern beim Zip-Lining waren (man kettet sich an ein Seil und rutscht daran von einer Plattform zur nächsten) hatten wir doch ordentlich Respekt davor. Schließlich springt man quasi einfach ab und ist nur durch ein paar Karabiner und Seile an der Zipline befestigt. Carmem und ich standen also da, guckten runter und sagten gleichzeitig: Oh my god. Woraufhin unser Guide uns spaßeshalber korrigierte, das heiße Oh my Buddha. Andere Länder, andere Sitten ;-)
Nachdem wir uns einmal überwunden hatten, war es tatsächlich ziemlich cool. Ein bisschen mehr Action als als das Floß fahren vorher. Und Rafting stand auch noch auf dem Programm, zum Glück war es ziemlich warm denn wir sind komplett nass geworden.

Heute war nicht so viel los, man muss sich schließlich auch mal um Sachen kümmern wie Wäsche waschen, Hostels suchen, rausfinden wie man nach Laos kommt und so weiter. Auch wenn man es kaum glauben mag, auch beim Reisen gibt es Dinge die absolut keinen Spaß machen aber sein müssen.

Apropos Spaß -  ich dachte mir, ich erfreue euch noch mit einer lustigen Geschichte der letzten Tage, über die wir ordentlich gelacht haben.
Neulich waren wir auf der Khao San Road in Bangkok unterwegs, als uns ein Typ vollquatschte, der Anzüge verkauft. Ein Thai, sehr klein, selber nicht im Anzug und ehrlich gesagt nicht unbedingt zum hübscheren Teil der Bevölkerung gehörend (viele von den Frauen hier sind wirklich sehr hübsch). Und jetzt stellt euch bitte mal vor, er steht ein paar jungen, sehr gut aussehenden Männern gegenüber und sagt denen: You are ugly. You are so ugly. Und fragte dann uns: Do you like these boys? Don´t you think they are ugly?
Wir haben uns totgelacht. Leuten zu sagen, dass sie hässlich sind, außer sie kaufen einen deiner Anzüge? Vielleicht funktioniert das in Thailand, aber die deutschen BWLer haben sicher noch nie was von so einer Verkaufsstrategie gehört.Sie haben übrigens keine Anzüge gekauft - was bei Backpackern ohnehin eher überflüssig wäre.




Sonntag, 18. Dezember 2011

It is like Starbucks

Hier gibt es überall Tempel. So viele, dass Carmem sie mit Starbucks verglichen hat- one on every corner. Sie sind alle unterschiedlich, aber nachdem wir drei angesehen hatten, waren wir ein wenig tempelmüde.
Haben dann ein langes Gespräch mit einem Mönch geführt. Von wegen die Buddhisten sind alle so friedlich- er sagte, die anderen hassen ihn alle, weil er Englisch kann und sich deswegen immer mit den Touristen unterhält. Außerdem findet er es total langweilig ein Mönch zu sein. Deswegen will er demnächst aufhören und Thai Boxer werden. Boxen ist hier eine Art Volkssport, ein bisschen wie Fußball in Deutschland. Er kannte sogar die Klitschkos.

Inzwischen bin ich übrigens in Chiang Mai angekommen, das ist im Norden von Thailand. Es ist schöner hier als in Bangkok, nicht so hektisch und schmutzig. Abgsehen vom Hostel vielleicht, dieses hier fällt völlig auseinander. Okay, kein Wunder bei dem Preis (3 Euro pro Nacht). Zum Abschluss hab ich noch mit Carmem und Marc den Floating Market in der Nähe von Bangkok besucht, ein Markt auf Booten. Werde demnächst mal ein paar Bilder hochladen, damit ihr auch mal was zu sehen kriegt.

Gleich gehen wir nochmal auf den Nachtmarkt und dann früh ins Bett weil wir morgen einen langen Ausflug machen. Ich hab mich entschieden, bis zum 26. mit Ben und Dee in Chiang Mai zu bleiben und dann zu schauen, wohin es weitergeht. Vielleicht nochmal nach Bangkok weil dort mehr los ist zu Silvester. Und danach ab nach Laos.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Buddhas und Bierbäuche

Die Thais haben ja schon einen kleinen Buddha-Wahn. Die sitzen echt überall. Heute war ich mit Ben und Andy im Grand Palace. Außer jeder Menge wunderschöner Gebäude, die in mühevoller Arbeit mit Millionen von Mosaiksteinchen dekoriert wurden, gibt es da noch ein Waffenmuseum- und Buddhas. Ganze Sammlungen von Buddhas. Lachende Buddhas, kleine dicke Buddhas, sitzende, stehende, liegende Buddhas. Wir haben auch den Emerald Buddha gesehen, ein uralte Jadefigur- angeblich 43 BC in Indien hergestellt. Die Statue hat übrigens verschiedene Outfits für die unterschiedlichen Jahreszeiten und wird in großen Zeremonien umgezogen.  Wahrscheinlich hat sie mehr anzuziehen als ich, der Platz im Rucksack ist eben beschränkt ;-)
Insgesamt sehr eindrucksvoll, nur die Palastwachen sind nicht ganz europäischer Standard. Die bewegen sich einfach zwischendrin und lächeln tun sie auch.

Wenn ihr mehr sehen und lesen wollt, schaut mal hier:
Grand Palace

Dann wurden wir noch von einem sehr nett aussehenden alten Mann beschimpft, weil wir nicht auf seinen Trick reingefallen sind (die erzählen einem hier immer, dass alles zu hat - egal wo man hin möchte-  und versuchen einen woanders hinzulotsen). Heute abend war noch Khai hier, eine thailändische Freundin von einem der Leute, mit denen ich das Zimmer teile. Sie war superlieb und hat eine ganze Weile über Thailand und ihr Leben und so erzählt. Letzen Endes hat sie mir dann gestanden, dass sie immer dachte, alle Deutschen wären ganz furchtbar. Da sie im Hotel arbeitet, bekommt sie immer die 60-Jährigen Männer mit Bierbäuchen zu sehen, die hierher fahren, um eine Thai zu heiraten oder sich durch die Gegend zu vögeln. Sie hat ein paar Geschichten erzählt, die wirklich gruselig klingen. Wenigstens konnte ich ihr erklären, dass es auch in Deutschland nette junge Männer gibt und manche von denen auch durchaus so eine Frau abbekommen :-D
Vielleicht kommt sie mich mal besuchen, dann kann ich es ihr auch beweisen.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

... und der Kopf drei Schritte hinterher

Bin gut angekommen. Flug okay, Hostel hübsch, Wetter gut.
Habe auch ein paar sehr nette Leute getroffen (jede Menge Engländer die schräge Musik machen und so :-D )
Nur mein Kopf ist nicht so richtig hinterhergekommen.
Wahrscheinlich dauert es noch eine Weile, bis ich mal realisiert habe, dass ich jetzt hier bin und so lange weg von zuhause.
Die schnelle Fortbewegung, das Fliegen von einem Kontinent zum nächsten - das hat zwar erhebliche Vorteile, vor allem die Zeitersparnis. Es hat aber auch Nachteile. Der Körper muss sich ziemlich doll umstellen (bis jetzt hat mich der Jet-Lag noch nicht umgehauen, aber warten wir mal morgen ab) und im Kopf kommt das auch nicht so richtig an. Hoffentlich holt der Kopf mich schnell wieder ein, kopflos lässt es sich nicht so gut reisen ;-)

Dienstag, 13. Dezember 2011

3-2-1-los

Heute geht es los. Gucken wir uns doch zum Abschluß nochmal die Liste der letzten Wochen an:

- Umzug 
- Praktikum 
- Impfungen 
- Englischtest ✔ (8 von 9, yeah)
- Motivationsschreiben und Empfehlungsschreiben 
- Netbook einrichten, damit ich euch alle schön mit meinen Blogposts nerven kann :-p  
- Alle Sachen für die Reise besorgen 
- Flug buchen 
- Handyvertrag, Versicherungsangelegenheiten und Bankkram regeln 


I`m done. Ich würde sagen, es kann losgehen. 8850 Kilometer nach Bangkok. 231 Tage on the road.
Ihr Lieben, wir sehen uns dann im Juli/August. Ich werd euch vermissen! 




Montag, 12. Dezember 2011

Naturgesetze

Irgendwo in diesem Universium gibt es anscheinend Kräfte, denen es besonderen Spaß macht, Leute zu ärgern -beim Reisen zeigt sich das sehr deutlich ;-) Hier mal ein paar von diesen "Naturgesetzen":

1) Wenn man zuhause ist, hat man Fernweh. Wenn man dann unterwegs ist, hat man Heimweh. Zuhause freut man sich, zurück zu sein, nur um anschließend wieder Fernweh zu kriegen.

2) Bevor es losgeht, ist es am schlimmsten. Kennt ihr das Gefühl, dass man den Kopf gar nicht frei hat für eine Reise? Man muss noch so viel erledigen und dann trifft man seine Lieben alle nochmal und auf einmal weiss man gar nicht mehr, wieso man eigentlich weg wollte. Und alle wundern sich, warum zum Teufel man sich jetzt gerade nicht freut, schließlich geht es doch bald los. (Zum Glück geht das Gefühl meistens auf dem Flug wieder weg).

3) Man hat immer was dabei, was man nicht braucht. Dafür fehlt meistens irgendetwas, was man dringend gebraucht hätte - an das man vorher trotz tausender Listen nicht gedacht hat.

4) Als Single trifft man gefühlte Ewigkeiten niemanden, der auch nur annährend interessant ist. Dafür dann aber unter Garantie kurz bevor man fährt.

5) Der Koffer (beziehungsweise der Rucksack) ist immer zu klein. Immer. Spätestens auf dem Rückweg.

Samstag, 5. November 2011

Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte..

Eins meiner absoluten Lieblingsgedichte, das ich in Argentinien entdeckt habe (Borges ist einer der bekanntesten argentinischen Autoren) und über das ich gerade wieder gestolpert bin, ist Instantes. Ich möchte niemals dasitzen und denken, dass ich alles anders gemacht hätte, wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte - und dieses Gedicht ist eine gute Erinnerung daran.
In der spanischen Fassung (weil es so schön klingt) und in einer übersetzten deutschen Fassung (es scheint nur die zu geben, auch wenn es offensichtlich keine 1:1 Übersetzung ist):

Instantes
Jorge Luis Borges
Si pudiera vivir nuevamente mi vida.
En la próxima trataría de cometer más errores.
No intentaría ser tan perfecto, me relajaría más.
Sería más tonto de lo que he sido, de hecho
tomaría muy pocas cosas con seriedad.
Sería menos higiénico.
Correría más riesgos, haría más viajes, contemplaría
más atardeceres, subiría más montañas, nadaría más ríos.
Iría a más lugares adonde nunca he ido, comería
más helados y menos habas, tendría más problemas
reales y menos imaginarios.

Yo fui una de esas personas que vivió sensata y prolíficamente
cada minuto de su vida; claro que tuve momentos de alegría.
Pero si pudiera volver atrás trataría de tener
solamente buenos momentos.
Por si no lo saben, de eso está hecha la vida, sólo de momentos;
no te pierdas el ahora.

Yo era uno de esos que nunca iban a ninguna parte sin termómetro,
una bolsa de agua caliente, un paraguas y un paracaídas;
Si pudiera volver a vivir, viajaría más liviano.
Si pudiera volver a vivir comenzaría a andar descalzo a principios
de la primavera y seguiría así hasta concluir el otoño.
Daría más vueltas en calesita, contemplaría más amaneceres
y jugaría con más niños, si tuviera otra vez la vida por delante.
Pero ya tengo 85 años y sé que me estoy muriendo.

Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte ...

von Jorge Luis Borges


Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte,
im nächsten Leben würde ich versuchen, mehr Fehler zu machen.
Ich würde nicht so perfekt sein wollen,
ich würde mich mehr entspannen,
ich wäre ein bischen verrückter, als ich es gewesen bin,
ich würde viel weniger Dinge so ernst nehmen,
ich würde nicht so gesund leben,
ich würde mehr riskieren,
würde mehr reisen,
Sonnenuntergänge betrachten,
mehr bergsteigen,
mehr in Flüssen schwimmen.

Ich war einer dieser klugen Menschen,
die jede Minute ihres Lebens fruchtbar verbrachten;
freilich hatte ich auch Momente der Freude,
aber wenn ich noch einmal anfangen könnte,
würde ich versuchen, nur mehr gute Augenblicke zu haben.
Falls du es noch nicht weisst,
aus diesen besteht nämlich das Leben.
Nur aus Augenblicken;
vergiss nicht den jetzigen.

Wenn ich noch einmal leben könnte,
würde ich von Frühlingsbeginn an bis in den Spätherbst hinein barfuß gehen.
Und ich würde mehr mit Kindern spielen,
wenn ich das Leben noch vor mir hätte.
Aber sehen Sie ... ich bin 85 Jahre alt und weiss,
dass ich bald sterben werde.



Donnerstag, 3. November 2011

Berlin

So, morgen geht es für einen Monat nach Berlin, Praktikum bei der dapd.
Ganz komisches Gefühl, da es sich jetzt schon irgendwie nach Abschied anfühlt.
Hab mich gestern nochmal von meiner alten WG und von Ina verabschiedet.
Da ich nach Berlin nur noch ein paar Tage nach Hause komme und nach der Reise auch nicht mehr lange hier bin, fühlt sich das schon sehr nach einem dauerhaften Abschied ab. Obwohl ich sicher öfter mal da bin, schließlich wohnen die meisten von meinen Freunden und meine Familie hier.
Am Wochenende war ich auf der Landesmitgliederversammlung der Grünen Jugend Nds, deren Sprecherin ich bis vor einem halben Jahr noch war. Vermutlich die letzte LMV für mich in den nächsten zwei Jahren - und der Abschied von einigen Leuten hat doch ein ganz schön trauriges Gefühl hinterlassen.
Vor lauter Stress komm ich aber gar nicht groß dazu, darüber nachzudenken.
Auch die Vorfreude auf die Reise kommt noch nicht so richtig, dafür ist vorher noch viel zu viel zu tun.
Hoffentlich dann wenn ich im Flieger nach Bangkok sitze :-)
Hab ja echt Glück gehabt, dass ich nicht einen Monat eher fahre - was man von den Überschwemmungen in den Nachrichten so gesehen hat, war ja echt heftig.

PS: Rucksack (55 Liter) ist fast fertig gepackt und momentan bei 11 Kilo. Ich vermute, dass es 13 werden, wenn die Reiseapotheke etc drin ist. Das sollte ich aber noch tragen können ;-)

Freitag, 21. Oktober 2011

DIe Zeit fliegt

Oje, noch weniger als acht Wochen und dann sitze ich im Flieger nach Bangkok.
Ich kann es ehrlich gesagt noch nicht so richtig glauben.
Vor allem wird mir grade doch etwas mulmig, weil ständig Leute sagen, dass sie ja NIE alleine fahren würden. Ja, ich hätte gerne jemanden dabei- eine gute Freundin vielleicht oder den tollsten Mann aller Zeiten. Leider sind die irgendwie alle anderweitig beschäftigt, haben kein Geld, keine Zeit oder existieren gar nicht..
Also bleibt nur alleine oder gar nicht, und da ist doch irgendwie klar, wie ich mich entscheide, oder?

Bis zum Abflug ist noch viel los:
- Umziehen (meine Sachen sind alle schon bei meinen Eltern, fehlen noch die Möbel)
- meine Master-Bewerbung (inklusive Motivationsschreiben und Empfehlungsschreiben) fertigstellen
- mein Praktikum bei der dapd in Berlin
- noch 7 von 9 Impfungen
- Zahnarzttermin, allgemeiner Check beim Arzt, Friseur
- die Hochzeit von  ♥ Cora und Seb 
- mindestens 4 wichtige Geburtstage
- mein noch fehlendes Equipment besorgen
- jede Menge Bankangelegenheiten
-  Probepacken
- ein paar politische Veranstaltungen

Aber es wird jeden Tag weniger, irgendwie klappt das alles schon.
So langsam kommt die Vorfreude :-)

Donnerstag, 15. September 2011

Ein Vierteljahrhundert

Ich werde heute 25. Ein verdammtes Vierteljahrundert, ist das zu glauben?
Was schon alles in dieser Zeit passiert ist..
Die Mauer ist gefallen, das World Trade Center ist zusammengestürzt, das Internet hat die ganze Welt miteinander vernetzt und die FDP hat in den Umfragen nur noch 3 %.
Wenn man mich vor ein paar Jahren gefragt hätte, wo ich heute bin und was ich tue, hätte ich vermutlich nichts davon erwartet. Aber so wie es ist, ist es durchaus gut.

Zur Feier des Tages eine nette Liste von 25 Dingen, die man nicht tun sollte, bevor man 25 ist.

matadornetwork

Ich bekenne mich schuldig, zum Glück nicht in allen Punkten der Anklage- aber immerhin in einem halben Dutzend oder so. Fragt lieber nicht welche ;-)


Dienstag, 6. September 2011

Vorbereitung

Also ich finde ja die riesengroße Menge Arbeit, die so eine Reise macht, wird vollkommen unterbewertet. Mannomann ist das viel!

Ich habe jetzt

  • 2 von 9 Impfungen hinter mir
  • mal eben die Krankenkasse gekündigt und eine neue gesucht, da meine alte weder die Impfungen noch die Malaria-Prophylaxe übernimmt und das insgesamt rund 700 Euro ausmacht (das ist ja schon ein Monatsbudget!)
  • einen gültigen Reisepass mit hoffentlich genug freien Seiten
  • etwa 2/3 meiner Ausrüstung zusammen und eine detallierte Packliste erstellt
  • ungefähr 100 Teile bei Ebay eingestellt, um sie loszuwerden
  • mich um die Zusammenlegung meiner diversen Konten und eine Kreditkarte gekümmert
  • Reisekrankenversicherungen verglichen und eine ausgesucht
  • eine grobe Routenplanung erstellt

Und das steht noch an:

  • Die anderen 7 Impfungen, ein Rundumcheck beim Arzt (auch fürs Tauchen) und eine Kontrolle beim Zahnarzt
  • Rucksack besorgen und Probepacken
  • Reisekrankenversicherung abschließen 
  • Die Route detallierter ausarbeiten, Reiseführer besorgen, Geheimtipps finden etc
  • Flüge buchen
  • Umziehen zu meinen Eltern und alles Zeug zuhause verstauen, was ich unterwegs nicht brauche
  • die restliche Ausrüstung besorgen
  • Reiseapotheke zusammenstellen
  • Netbook besorgen und einrichten
  • Zum Friseur, weil die Haare immer länger werden und unterwegs garantiert stören
  • Mich abmelden im Bürgerbüro
  • Die Visa besorgen, die man nicht vor Ort kriegt
  • Eine Zweit-Kreditkarte beantragen, aber dafür erstmal die Konditionen der Banken rausfinden
  • Einen Meditationskurs finden und mich anmelden
Zum Glück hab ich noch drei Monate.
Jetzt genieße ich erstmal die Vorfreude beim Weltreise-Stammtisch nächste Woche und beim Barcelona-Trip mit meinem Bruderherz.

Dienstag, 23. August 2011

You don´t have to go that far...

Dieses Wochenende war ich eine liebe Freundin in Bremen besuchen und es war ganz großartig.
Ein paar Eindrücke:

Ein Werder Bremen Schwein.. es gibt nichts, was es nicht gibt. 



Ich verrate nicht, was ich mir gewünscht habe, sonst geht es nachher nicht in Erfüllung ;-)
Kreative Variante der Bremer Stadtmusikanten (über die man übrigens an jeder Ecke stolpert)

Ich habe mal wieder gemerkt, dass man gar nicht so weit weg muss, um schöne Orte zu sehen und tolle Menschen zu treffen.

P.S.: Übrigens waren wir hier und haben den Schweighöfer für ein Interview getroffen. Und jetzt dürft ihr neidisch sein ;-)

Donnerstag, 18. August 2011

100 things challenge

Neulich bin ich über ein Projekt gestolpert, dass sich "The 100 things challenge" nennt. Es geht darum, 100 Dinge aus seinem Leben zu verbannen (wegwerfen, verkaufen, verschenken, was auch immer) und noch viel allgemeiner um einen Lebensstil, der vom Konsum wegführt und bewusster und minimalistischer ist. Wenn es euch interessiert, könnt ihr hier mehr darüber lesen.


Für mich ist das tatsächlich eine Herausforderung.
Mein schlimmstes Laster (neben Schokolade) sind Klamotten und Schuhe.
Während ich meinen Papierkram in ein paar Ordnern und Boxen wunderbar verstaut kriege und insgesamt versuche, keine Dinge zu horten, habe ich einen großen Kleiderschrank voll Sachen (und zwar wirklich voll!).
Das ist natürlich besonders praktisch wenn man so oft umzieht wie ich und auch noch öfter im Ausland ist...
Also wird es wohl oder über darum gehen, radikal zu sein und Dinge loszuwerden.
Von der 100 things challenge bin ich deshalb echt begeistert.
Der Erfolg ist bei jedem Teil was man aussortiert sofort da und die Zahl ist ein echter Ansporn.


Probiert es ruhig mal aus, aber Achtung, es hört sich leichter an, als es ist.
Mein momentaner Stand 34/100.
Ich sag Bescheid, wenn ich die 100 geschafft habe ;-)



Dienstag, 16. August 2011

"So I pack my bags and go, as far away as I can go..."

Wieso um alles in der Welt möchte jemand seine Sachen in einen Rucksack stopfen, alle Menschen die ihm etwas bedeuten zuhause zurücklassen und in einen Flieger steigen, um tausende von Kilometern zu reisen?

Es gibt eine Menge Gründe dafür, aber ich habe mal ein paar gesammelt, die in meinen Augen relativ universell sind:
  •  Weil es einfach Spaß macht. Natürlich nicht immer und  überall. Aber sehr oft. Ich würde sagen, Reisen ist es einfach wert.
  • Reisen ist Freiheit. Wenn wir aufwachsen lernen wir schnell, was wir tun sollten. Zur Schule gehen, einen Uniabschluss machen, einen Job finden. Höflich sein, ein guter Mensch sein, die Regeln beachten. Für unsere Rente sparen. Reisen hingegen gibt einem die Möglichkeit, alles selbst zu entscheiden: wann will ich aufstehen, was will ich unternehmen, mit wem? Natürlich bedeutet das auch, dass man manchmal überfordert oder verwirrt sein kann oder Entscheidungsschwierigkeiten hat. Vielleicht ist das auch eine Art zu leben, die man nicht dauerhaft gut findet. Aber probiert es aus, es kann ein tolles Gefühl sein.
  • Man lernt- und zwar die wichtigen Dinge. Wissen und Weisheit, die man sich während des Reisens aneignet, wird man nicht wieder vergessen. Es ist etwas völlig anderes, als Vokabeln für die Schule zu lernen und am nächsten Tag festzustellen, dass man bereits jedes verdammte Wort wieder vergessen hat. Durch die Menschen die man trifft, die Orte die man sieht und die Geschichten die man hört, saugt man Wissen in sich auf, ohne es überhaupt zu bemerken.
  • Du wirst Geschichten erleben, die du deinen Enkelkindern erzählen kannst.
  • Du triffst Menschen, die du niemal vergessen wirst. Vielleicht siehst du sie nicht wieder, aber sie haben einen Platz in deinem Herzen gefunden. Ich behaupte: du wirst niemals so viele interessante, außergewöhnliche Persönlichkeiten treffen, wie zu der Zeit, in der du reist.
  • Du entwickelst dich selbst. Du wirst daran wachsen, du wirst auch Schwierigkeiten überstehen und am Ende wirst du vielleicht erkannt haben, was im Leben wirklich zählt.
  • Vielleicht ist es tatsächlich das Klügste, was man tun kann. Denn wenn man es einfach probiert, wird man nie in die Lage kommen, zu bereuen, dass man es nicht versucht hat.  Du wirst es dir selbt ersparen, irgendwann zuhause zu sitzen und dich zu fragen, was gewesen wäre wenn...

Montag, 15. August 2011

It rains a lot in Ireland

Woran denkt man, wenn man Irland und Nord-Irland hört?
Grün. Schafe. St Patricks Day. Guiness. U2. Regenwetter.
Bloody Sunday. Katholiken und Protestanten. Zerrissenheit.


Nun, ehrlich gesagt trifft nicht weniges davon zu.
Bahnbrechend neue Erkenntnisse ;-)



Es regnet, es ist grün und es gibt Guiness.




Abgesehen von den fürchterlichen Preisen (keine Ahnung wie es momentan so ist aufgrund der Wirtschaftskrise) und dem etwas gewöhnungsbedürftigen Essen (hab ich erwähnt, dass ich Vegetarierin bin?) ein absolut liebenswertes Fleckchen Erde.
Wer Natur liebt, wird Irland & Nord-Irland zu schätzen wissen. Wer sie nicht liebt, wird entweder eines besseren belehrt oder ist selbst schuld.




Ein paar Impressionen:










Man kann tatsächlich überall Spuren der Geschichte entdecken:

Ja, die Mauer steht noch.
Die Menschen vergittern tatsächlich die Rückseiten der Häuser oder die Hinterhöfe, weil von der jeweils anderen Seite Steine geworfen werden.  Dieser Anblick hat mich schon sehr betroffen gemacht.






Sehr zu empfehlen ist eine Tour durch Belfast entlang der Murals (Wandmalereien).


Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich vor zwei Jahren den Eindruck bekommen habe, dass der Konflikt ein Konflikt vergangener Tage ist, den beide Seiten hinter sich lassen wollen. Der Weg zu einem friedlichen Miteinander ist lang und mühevoll, aber er ist machbar.


Leider klingt das, was man aus den Nachrichten in letzter Zeit hört, schon wieder ganz anders.
Alles in allem war es aber eine wunderbaren Reise mit meinem wunderbaren Bruder.




PS: Das beste Hostel ever: Vagabonds in Belfast.
Grüßt mal Nick, Tara und Curt von mir, falls ihr sie trefft :-)