Dienstag, 23. August 2011

You don´t have to go that far...

Dieses Wochenende war ich eine liebe Freundin in Bremen besuchen und es war ganz großartig.
Ein paar Eindrücke:

Ein Werder Bremen Schwein.. es gibt nichts, was es nicht gibt. 



Ich verrate nicht, was ich mir gewünscht habe, sonst geht es nachher nicht in Erfüllung ;-)
Kreative Variante der Bremer Stadtmusikanten (über die man übrigens an jeder Ecke stolpert)

Ich habe mal wieder gemerkt, dass man gar nicht so weit weg muss, um schöne Orte zu sehen und tolle Menschen zu treffen.

P.S.: Übrigens waren wir hier und haben den Schweighöfer für ein Interview getroffen. Und jetzt dürft ihr neidisch sein ;-)

Donnerstag, 18. August 2011

100 things challenge

Neulich bin ich über ein Projekt gestolpert, dass sich "The 100 things challenge" nennt. Es geht darum, 100 Dinge aus seinem Leben zu verbannen (wegwerfen, verkaufen, verschenken, was auch immer) und noch viel allgemeiner um einen Lebensstil, der vom Konsum wegführt und bewusster und minimalistischer ist. Wenn es euch interessiert, könnt ihr hier mehr darüber lesen.


Für mich ist das tatsächlich eine Herausforderung.
Mein schlimmstes Laster (neben Schokolade) sind Klamotten und Schuhe.
Während ich meinen Papierkram in ein paar Ordnern und Boxen wunderbar verstaut kriege und insgesamt versuche, keine Dinge zu horten, habe ich einen großen Kleiderschrank voll Sachen (und zwar wirklich voll!).
Das ist natürlich besonders praktisch wenn man so oft umzieht wie ich und auch noch öfter im Ausland ist...
Also wird es wohl oder über darum gehen, radikal zu sein und Dinge loszuwerden.
Von der 100 things challenge bin ich deshalb echt begeistert.
Der Erfolg ist bei jedem Teil was man aussortiert sofort da und die Zahl ist ein echter Ansporn.


Probiert es ruhig mal aus, aber Achtung, es hört sich leichter an, als es ist.
Mein momentaner Stand 34/100.
Ich sag Bescheid, wenn ich die 100 geschafft habe ;-)



Dienstag, 16. August 2011

"So I pack my bags and go, as far away as I can go..."

Wieso um alles in der Welt möchte jemand seine Sachen in einen Rucksack stopfen, alle Menschen die ihm etwas bedeuten zuhause zurücklassen und in einen Flieger steigen, um tausende von Kilometern zu reisen?

Es gibt eine Menge Gründe dafür, aber ich habe mal ein paar gesammelt, die in meinen Augen relativ universell sind:
  •  Weil es einfach Spaß macht. Natürlich nicht immer und  überall. Aber sehr oft. Ich würde sagen, Reisen ist es einfach wert.
  • Reisen ist Freiheit. Wenn wir aufwachsen lernen wir schnell, was wir tun sollten. Zur Schule gehen, einen Uniabschluss machen, einen Job finden. Höflich sein, ein guter Mensch sein, die Regeln beachten. Für unsere Rente sparen. Reisen hingegen gibt einem die Möglichkeit, alles selbst zu entscheiden: wann will ich aufstehen, was will ich unternehmen, mit wem? Natürlich bedeutet das auch, dass man manchmal überfordert oder verwirrt sein kann oder Entscheidungsschwierigkeiten hat. Vielleicht ist das auch eine Art zu leben, die man nicht dauerhaft gut findet. Aber probiert es aus, es kann ein tolles Gefühl sein.
  • Man lernt- und zwar die wichtigen Dinge. Wissen und Weisheit, die man sich während des Reisens aneignet, wird man nicht wieder vergessen. Es ist etwas völlig anderes, als Vokabeln für die Schule zu lernen und am nächsten Tag festzustellen, dass man bereits jedes verdammte Wort wieder vergessen hat. Durch die Menschen die man trifft, die Orte die man sieht und die Geschichten die man hört, saugt man Wissen in sich auf, ohne es überhaupt zu bemerken.
  • Du wirst Geschichten erleben, die du deinen Enkelkindern erzählen kannst.
  • Du triffst Menschen, die du niemal vergessen wirst. Vielleicht siehst du sie nicht wieder, aber sie haben einen Platz in deinem Herzen gefunden. Ich behaupte: du wirst niemals so viele interessante, außergewöhnliche Persönlichkeiten treffen, wie zu der Zeit, in der du reist.
  • Du entwickelst dich selbst. Du wirst daran wachsen, du wirst auch Schwierigkeiten überstehen und am Ende wirst du vielleicht erkannt haben, was im Leben wirklich zählt.
  • Vielleicht ist es tatsächlich das Klügste, was man tun kann. Denn wenn man es einfach probiert, wird man nie in die Lage kommen, zu bereuen, dass man es nicht versucht hat.  Du wirst es dir selbt ersparen, irgendwann zuhause zu sitzen und dich zu fragen, was gewesen wäre wenn...

Montag, 15. August 2011

It rains a lot in Ireland

Woran denkt man, wenn man Irland und Nord-Irland hört?
Grün. Schafe. St Patricks Day. Guiness. U2. Regenwetter.
Bloody Sunday. Katholiken und Protestanten. Zerrissenheit.


Nun, ehrlich gesagt trifft nicht weniges davon zu.
Bahnbrechend neue Erkenntnisse ;-)



Es regnet, es ist grün und es gibt Guiness.




Abgesehen von den fürchterlichen Preisen (keine Ahnung wie es momentan so ist aufgrund der Wirtschaftskrise) und dem etwas gewöhnungsbedürftigen Essen (hab ich erwähnt, dass ich Vegetarierin bin?) ein absolut liebenswertes Fleckchen Erde.
Wer Natur liebt, wird Irland & Nord-Irland zu schätzen wissen. Wer sie nicht liebt, wird entweder eines besseren belehrt oder ist selbst schuld.




Ein paar Impressionen:










Man kann tatsächlich überall Spuren der Geschichte entdecken:

Ja, die Mauer steht noch.
Die Menschen vergittern tatsächlich die Rückseiten der Häuser oder die Hinterhöfe, weil von der jeweils anderen Seite Steine geworfen werden.  Dieser Anblick hat mich schon sehr betroffen gemacht.






Sehr zu empfehlen ist eine Tour durch Belfast entlang der Murals (Wandmalereien).


Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich vor zwei Jahren den Eindruck bekommen habe, dass der Konflikt ein Konflikt vergangener Tage ist, den beide Seiten hinter sich lassen wollen. Der Weg zu einem friedlichen Miteinander ist lang und mühevoll, aber er ist machbar.


Leider klingt das, was man aus den Nachrichten in letzter Zeit hört, schon wieder ganz anders.
Alles in allem war es aber eine wunderbaren Reise mit meinem wunderbaren Bruder.




PS: Das beste Hostel ever: Vagabonds in Belfast.
Grüßt mal Nick, Tara und Curt von mir, falls ihr sie trefft :-)

Sonntag, 14. August 2011

Girl Power

Ich habe öfter mal von Leuten gehört, dass es ja ganz schön mutig sei, als Frau alleine zu reisen.
Das finde ich eigentlich nicht unbedingt.
Alleine bleibt man ja nie lange, jeden Tag trifft man neue Leute.
Natürlich gibt es durchaus sicherere Länder und weniger sichere und man muss vielleicht nicht gerade mit Kolumbien anfangen. 
Aber man sollte sich nicht vom Reisen abhalten lassen! 

Als Beweis hier mal ein paar Seiten von Frauen, die allein unterwegs sind:







Habt ihr noch Vorschläge?

Samstag, 13. August 2011

Best travel websites

Also hier mal meine drei Lieblinge, obwohl es natürlich noch viel mehr gibt.
Reise-Blogs werde ich irgendwann nochmal extra vorstellen.


weltreise-info
Super informative Seite mit vielen guten Tipps, egal ob es um Planung, Ausrüstung, Flugbuchung oder Reiserouten geht. Auch ein tolles Forum mit lieben Menschen und meistens kriegt man absolute Expertenantworten.
Danke Karoshi für die Mühe die du dir machst!


travelindependent
Klasse zum Vorbereiten. Leider fast nur Text, die Bilderserien muss man sich woanders suchen.
Außerdem empfehlen sie Iran und Kirgisien für die Abenteuerlustigen- alleine deswegen liebe ich die Seite ja schon.


vagabondish
Ich könnte stundenlang hier stöbern. Medizinische Behandlung im Ausland? Den perfekten Reisepartner finden? Reisen und Lebenslauf? Hier gibt es Antworten auf alles.


Ich hoffe, ihr seid genauso begeistert wie ich.
Freue mich auch über weitere gute Tipps :-)

Freitag, 12. August 2011

Ich packe meinen Koffer und nehme mit...

Über das Packen von Rucksäcken wurde ja schon viel im Web geschrieben.
Googelt mal Packliste und ihr wisst was ich meine ;-)
Immer und immer wieder sagen einem Leute, die es wissen müssen, man solle so leicht wie möglich packen. Die Champions unter den Backpackern reisen dann mit 35L oder 40L Rucksäcken - andere brauchen 65+10..
Nun ja, da man das Zeug auch alles durch die Gegend schleppen muss, werde ich versuchen mich einzuschränken.
Einziges Problem: ich habe einen großen Schrank für Klamotten und bestimmt 40 oder 50 paar Schuhe. Ich mag Mode. Und ich will hinterher nicht tausende Fotos haben, auf denen ich völlig abgerissen durch die Gegend laufe.
Auf einer Trekkingtour oder so mag das etwas völlig anderes sein- aber wenn man sich dann mal in Großstädten aufhält, sind Teva Sandalen und Shorts vielleicht nicht so die beste Idee um sich anzupassen .
Mein Vorbild: Lena aka Tinybackpacker.
Seht selbst wie sie das Problem gelöst hat.


Was ich jetzt schon beschlossen habe:


  • Alles was ich zuhause nicht mag kommt auch nicht mit. 
  • eine leichte Bluse zum Drüberziehen, denn Situationen in denen man angemessen gekleidet sein muss (Kirchen, Moscheen, Tempel..) gibt es immer (hab ich zum Glück schon wegen Iran).
  • ein schwarzer knielanger Rock, der geht zu allem und zu beinahe allen Anlässen
  • Jeans sind zu schwer, die bleiben auch daheim
  • Man hat irgendwann alles satt, was man monatelang andauernd trägt. Je schlichter und bequemer die Sachen sind, desto länger dauert es.
  • meine Lieblingsteile bleiben auch zuhause. Wieso? Nach drei Monaten Argentinien konnte ich einiges echt nur noch wegwerfen, das Dauertragen und Waschen halten die meisten Sachen nicht aus. 
  • ich nehme nichts mit, bei dem ich traurig wär, wenn es weg ist. Deswegen fällt sogar meine Uhr raus und wird durch irgendein Werbegeschenk ersetzt.
Ja, mal sehen wie das dann alles in den Rucksack passen soll (den ich auch noch nicht habe).
Wartet auf die Fotos vom Probepacken, das wird lustig..

Donnerstag, 11. August 2011

Favourite places





Nach der Rückkehr von meinem letzten Trip habe ich mal angefangen zu überlegen, welche Orte ich eigentlich am schönsten fand.
Es waren verdammt viele, aber ich wollte sie gern auf 5 herunterbrechen (so als Empfehlung quasi).
Und nun ratet- es ist mir natürlich nicht gelungen. Letzten Endes sind es dann 5 Städte und 5 Orte geworden: (ohne Rangfolge)

- New York
- Buenos Aires















- Valparaiso in Chile















- Siena in Italien
- Esfahan im Iran


Und die atemberaubenden Anblicke:

- Issyk-Kul Gebirgssee in Kirgisien















- Iguazu Wasserfälle















- Der Giant´s causeway in Nordirland
- Die sixtinische Kapelle
- und die Pyramiden von Gizeh

Und was sind eure (mehr oder weniger geheimen) Geheimtipps?


Mittwoch, 10. August 2011

Where I´ve been

Da ist ja noch einiges offen..
- - -
Looks like there are still some places to go..

Where I´ve been stepmap.de: Jetzt eigene Landkarte erstellen StepMap Where I´ve been

Dienstag, 9. August 2011

Every day is a saturday

Hab gerade den Film >>A map for saturday<< gesehen und mochte ihn wirklich. Da der Filmemacher Brook Silva-Braga selbst Backpacker ist, ist es ihm gelungen, typische Reiseszenen und Gedanken einzufangen, die einem als Backpacker nur allzu bekannt vorkommen.
Zum Beispiel, dass man irgendwann vergisst, welches Datum und welcher Wochentag gerade ist, weil sich jeder Tag anfühlt wie ein Samstag.
Natürlich hat der Film auch das ein oder andere Manko, er ist zum Beispiel sehr persönlich und man könnte fragen, ob er überhaupt von Interesse ist, wenn man die Protagonisten nicht kennt.
Aber, und ich denke genau das will Silva-Braga erreichen, man will nach dem Film einfach nur seinen Rucksack nehmen und ins nächste Flugzeug steigen- irgendwo an einen der vielen wunderbaren Orte auf der Welt.
Immerhin sind es nichtmal mehr 5 Monate und dann mach ich das tatsächlich :-)