Seit 50 Tagen on the road
Länder: 3
Orte: 16
Zeit in Transportmitteln: etwa 111 Stunden
günstigste Unterkunft: 1 Dollar pro Nacht, Garden Village Guesthouse, Siem Reap
teuerste Unterkunft: 13 Euro pro Nacht, NapPark, Bangkok
günstigstes Essen: 1 Euro, Nachtmarkt Luang Prabang
teuerstes Essen: 10 Euro, Abschiedsessen mit Steven in Vientiane
Mückenstich-Rekord: geschätzte 42 - an einem Bein
Postkarten: 16
Fotos: 3975
Bücher gelesen: 2 1/2 (komm einfach nicht dazu)
Must See: Kong Lor Höhle (Laos), Angkor (Kambodscha)
Zum Chillen: Don Det (Laos), Pai (Thailand)
Bester Strand: noch fast keinen gesehen, aber das kommt noch
Dienstag, 31. Januar 2012
Montag, 30. Januar 2012
Moviestar
Will jemand ein Autogramm?
Nein, mal im Ernst. Als Sebastien und ich heute durch Battambang liefen, hat uns jemand angequatscht, der einen Werbefilm für die Stadt drehte. Wir mussten dann in mehreren Anläufen durchs Bild laufen, artig unseren Müll wegwerfen und nett grinsen. War sehr lustig, aber berühmt werden wir damit wohl nicht.
Ansonsten haben wir noch die Bamboo Train genommen, uns eine neue Freundin angelacht und ein bisschen die Stadt angesehen. Ein schöner Tag und nach dem recht vollen und touristischen Siem Reap wieder ein bisschen mehr das "echte" Kambodscha.
Nein, mal im Ernst. Als Sebastien und ich heute durch Battambang liefen, hat uns jemand angequatscht, der einen Werbefilm für die Stadt drehte. Wir mussten dann in mehreren Anläufen durchs Bild laufen, artig unseren Müll wegwerfen und nett grinsen. War sehr lustig, aber berühmt werden wir damit wohl nicht.
Ansonsten haben wir noch die Bamboo Train genommen, uns eine neue Freundin angelacht und ein bisschen die Stadt angesehen. Ein schöner Tag und nach dem recht vollen und touristischen Siem Reap wieder ein bisschen mehr das "echte" Kambodscha.
Das ganze Ding wird mal eben zusammengebaut. Und bei Gegenverkehr auch mal auseinandergenommen. |
Unsere neue kleine Freundin - sie spricht nicht nur richtig gut Englisch, sondern auch ein bisschen Französisch und Spanisch. Dabei ist sie erst acht Jahre alt.. |
Mönche beim Spendensammeln, Bild von Seb |
Samstag, 28. Januar 2012
Rock on
Nein, es gibt nicht noch mehr Tempel-Fotos, auch wenn ich heute zum dritten Mal Angkor angesehen habe (zumindest Teile davon, es sind einfach viel zu viele). Stattdessen zeige ich euch mal, wie ich meinen Abend verbracht hab:
Fish-Massage:
Die knabbern an den Füßen und es kitzelt ganz schön..
Dann war ich bei einem Konzert von zwei alten amerikanischen Rockern, die ich gestern im Cafe kennengelernt hab. Gute Stimmung und das Lokal war recht voll. Classic Rock und ein echter Rock´n´Roller Auftritt mit langen Haaren und Bier auf der Bühne trinken. Und am Ende vom Tag skypen mit Zuhause, auch schön.
Fish-Massage:
Die knabbern an den Füßen und es kitzelt ganz schön..
Dann war ich bei einem Konzert von zwei alten amerikanischen Rockern, die ich gestern im Cafe kennengelernt hab. Gute Stimmung und das Lokal war recht voll. Classic Rock und ein echter Rock´n´Roller Auftritt mit langen Haaren und Bier auf der Bühne trinken. Und am Ende vom Tag skypen mit Zuhause, auch schön.
Donnerstag, 26. Januar 2012
Angkor what?
In der Angkor What? Bar endete gestern unser Abend nach einem
anstrengenden Tag. Beinahe wären wir ja nicht aufgestanden, als wir um 5
Uhr morgens nach etwa drei Stunden Schlaf aufgewacht sind und
feststellten, dass wir eigetlich genau JETZT losmüssen. Haben es aber
noch zum Sonnenaufgang nach Angkor geschafft, wunderschön. Danach dann
die ganzen Tempelanlagen von Ta Prohm angesehen.
Mehr Informationen gibt es hier und hier.
Mehr Informationen gibt es hier und hier.
Mittwoch, 25. Januar 2012
Sunrise, Sunrise
Für die passende Musik bitte hier klicken :-)
Sonnenaufgang über Angkor Wat.
Dafür lohnt es sich auch, um 5 Uhr aufzustehen.
Mehr Fotos gibts demnächst, dauert ewig die hochzuladen.
Sonnenaufgang über Angkor Wat.
Dafür lohnt es sich auch, um 5 Uhr aufzustehen.
Mehr Fotos gibts demnächst, dauert ewig die hochzuladen.
Dienstag, 24. Januar 2012
Stunningly beautiful
Angkor Wat ist so wunderschön. Ich wünschte, ihr könntet es sehen. Unglaublich, dass Menschen das alles gebaut haben.
Wie unendlich lange es gedauert haben muss, jedes Einzelne der Gesichter oder ganze Figuren in Stein zu meißeln.
Langsam aber sicher erobert sich die Natur ihren Raum zurück. Die Steine
sind von der Zeit gezeichnet, Jahrhunderte lang dem Wetter ausgesetzt
gewesen. Die Wurzeln der Bäume bahnen sich ihren Weg durch die Mauern.
Riesige Tempelanlagen erstrecken sich über eine weite Fläche. Nicht nur Angkor Wat, sondern auch noch viele viele Tempel drumherum.
Wie unendlich lange es gedauert haben muss, jedes Einzelne der Gesichter oder ganze Figuren in Stein zu meißeln.
Ein toller Tag geht zuende..
Sonntag, 22. Januar 2012
Bullets were too expensive
Also haben die Khmer Rouge die Menschen erschlagen, ihnen die Kehle durchgeschnitten, die Kinder gegen einen Baum gehauen, bis sie tot waren.
Kambodscha wurde von 1975 bis 1979 von den Khmer Rouge regiert, die in dieser Zeit schätzungsweise ein Viertel der Bevölkerung ermordeten.
Tuol Sleng, auch bekannt als S-21, war das bekannteste ihrer Gefängnisse. Inhaftierte wurden in winzige Zellen eingesperrt und gefoltert, Geständnisse erpresst.
Eine beeindruckende Fotoausstellung zeigt die Gesichter der Opfer.
Reihe an Reihe, Raum an Raum kann man auf den Fotos die verschiedensten Emotionen ablesen, Verzweiflung, Hass, Wut, Kampfgeist, Entschlossenheit, Resignation.
Besonders berührend fand ich die Bilder von den Kindern - auch sie sind alle umgekommen, denn die roten Khmer wollten diese Familien komplett ausrotten. Viele waren vollkommen unschuldig. Es reichte, ein Lehrer oder Professor zu sein, eine Fremdsprache zu beherrschen oder eine Brille zu tragen.
In ihrer kruden Ideologie fanden die roten Khmer für alles eine Rechtfertigung, und eine ihrer Losungen lautete: Besser einen Unschuldigen ermorden als einen Schuldigen davonkommen lassen.
Anschließend ging es zu den Killing Fields.
Hier in Choeung Ek wurden die Menschen mit Lastwagen herangekarrt und meist noch am selben Tag ermordet, insgesamt etwa 17.000. Ein Massengrab reiht sich an das nächste und dazwischen kann man düstere Überbleibsel des Grauens betrachten, zum Beispiel die Knochen, Zähne oder Kleidung der Opfer.
Die friedliche Stimmung des Ortes, umgeben von Reisfeldern, ein kleiner See in der Mitte, passt so gar nicht zu dem Unvorstellbaren, was sich an dieser Stelle ereignet hat.
Ein Teil der Gräber wurde ausgehoben, die Schädel der Opfer, teils fein säuberlich nebeneinandergestellt, teils gestapelt, kann man im so genannten Gedenk-Stupa betrachten.
Am Ende des Tages bleiben Betroffenheit, Traurigkeit und Wut.
Wie kann so etwas wieder und wieder passieren?
Wie können Menschen anderen Menschen so etwas antun?
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