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Dienstag, 27. Dezember 2011

Erste Thailand- Bilanz

(Erste deshalb, weil ich ja im Februar/März zurückkomme)

  • 2 Städte und 1 Dorf in 12 Tagen gesehen
  • sehr sehr nette Menschen getroffen, sowohl Thais als auch Traveller
  • nach 5 Tempeln wird es irgendwann langweilig, auch wenn die Buddhas jedes Mal anders aussehen
  • Bangkok ist echt keine schöne Stadt und mehr als ein paar Tage muss man dort wirklich nicht verbringen. Pai ist dafür umso netter.
  • das Essen ist so gut, dass man aufpassen muss, nicht zu platzen
  • es ist tatsächlich ziemlich günstig
  • habe verdammt viele Engländer getroffen, auch viele Holländer und Ozzies, aber kaum Deutsche
  • abends und nachts wird es verdammt kalt und ich hab definitiv nicht genug warme Sachen eingepackt
  • mein Rucksack nervt mich jetzt schon, es ist trotzdem gut ihn zu haben, ein Koffer wäre definitiv schwierig
  • warum kommt man eigentlich zu nichts, selbst wenn man gar nichts zu tun hat?

Sonntag, 18. Dezember 2011

It is like Starbucks

Hier gibt es überall Tempel. So viele, dass Carmem sie mit Starbucks verglichen hat- one on every corner. Sie sind alle unterschiedlich, aber nachdem wir drei angesehen hatten, waren wir ein wenig tempelmüde.
Haben dann ein langes Gespräch mit einem Mönch geführt. Von wegen die Buddhisten sind alle so friedlich- er sagte, die anderen hassen ihn alle, weil er Englisch kann und sich deswegen immer mit den Touristen unterhält. Außerdem findet er es total langweilig ein Mönch zu sein. Deswegen will er demnächst aufhören und Thai Boxer werden. Boxen ist hier eine Art Volkssport, ein bisschen wie Fußball in Deutschland. Er kannte sogar die Klitschkos.

Inzwischen bin ich übrigens in Chiang Mai angekommen, das ist im Norden von Thailand. Es ist schöner hier als in Bangkok, nicht so hektisch und schmutzig. Abgsehen vom Hostel vielleicht, dieses hier fällt völlig auseinander. Okay, kein Wunder bei dem Preis (3 Euro pro Nacht). Zum Abschluss hab ich noch mit Carmem und Marc den Floating Market in der Nähe von Bangkok besucht, ein Markt auf Booten. Werde demnächst mal ein paar Bilder hochladen, damit ihr auch mal was zu sehen kriegt.

Gleich gehen wir nochmal auf den Nachtmarkt und dann früh ins Bett weil wir morgen einen langen Ausflug machen. Ich hab mich entschieden, bis zum 26. mit Ben und Dee in Chiang Mai zu bleiben und dann zu schauen, wohin es weitergeht. Vielleicht nochmal nach Bangkok weil dort mehr los ist zu Silvester. Und danach ab nach Laos.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Buddhas und Bierbäuche

Die Thais haben ja schon einen kleinen Buddha-Wahn. Die sitzen echt überall. Heute war ich mit Ben und Andy im Grand Palace. Außer jeder Menge wunderschöner Gebäude, die in mühevoller Arbeit mit Millionen von Mosaiksteinchen dekoriert wurden, gibt es da noch ein Waffenmuseum- und Buddhas. Ganze Sammlungen von Buddhas. Lachende Buddhas, kleine dicke Buddhas, sitzende, stehende, liegende Buddhas. Wir haben auch den Emerald Buddha gesehen, ein uralte Jadefigur- angeblich 43 BC in Indien hergestellt. Die Statue hat übrigens verschiedene Outfits für die unterschiedlichen Jahreszeiten und wird in großen Zeremonien umgezogen.  Wahrscheinlich hat sie mehr anzuziehen als ich, der Platz im Rucksack ist eben beschränkt ;-)
Insgesamt sehr eindrucksvoll, nur die Palastwachen sind nicht ganz europäischer Standard. Die bewegen sich einfach zwischendrin und lächeln tun sie auch.

Wenn ihr mehr sehen und lesen wollt, schaut mal hier:
Grand Palace

Dann wurden wir noch von einem sehr nett aussehenden alten Mann beschimpft, weil wir nicht auf seinen Trick reingefallen sind (die erzählen einem hier immer, dass alles zu hat - egal wo man hin möchte-  und versuchen einen woanders hinzulotsen). Heute abend war noch Khai hier, eine thailändische Freundin von einem der Leute, mit denen ich das Zimmer teile. Sie war superlieb und hat eine ganze Weile über Thailand und ihr Leben und so erzählt. Letzen Endes hat sie mir dann gestanden, dass sie immer dachte, alle Deutschen wären ganz furchtbar. Da sie im Hotel arbeitet, bekommt sie immer die 60-Jährigen Männer mit Bierbäuchen zu sehen, die hierher fahren, um eine Thai zu heiraten oder sich durch die Gegend zu vögeln. Sie hat ein paar Geschichten erzählt, die wirklich gruselig klingen. Wenigstens konnte ich ihr erklären, dass es auch in Deutschland nette junge Männer gibt und manche von denen auch durchaus so eine Frau abbekommen :-D
Vielleicht kommt sie mich mal besuchen, dann kann ich es ihr auch beweisen.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

... und der Kopf drei Schritte hinterher

Bin gut angekommen. Flug okay, Hostel hübsch, Wetter gut.
Habe auch ein paar sehr nette Leute getroffen (jede Menge Engländer die schräge Musik machen und so :-D )
Nur mein Kopf ist nicht so richtig hinterhergekommen.
Wahrscheinlich dauert es noch eine Weile, bis ich mal realisiert habe, dass ich jetzt hier bin und so lange weg von zuhause.
Die schnelle Fortbewegung, das Fliegen von einem Kontinent zum nächsten - das hat zwar erhebliche Vorteile, vor allem die Zeitersparnis. Es hat aber auch Nachteile. Der Körper muss sich ziemlich doll umstellen (bis jetzt hat mich der Jet-Lag noch nicht umgehauen, aber warten wir mal morgen ab) und im Kopf kommt das auch nicht so richtig an. Hoffentlich holt der Kopf mich schnell wieder ein, kopflos lässt es sich nicht so gut reisen ;-)