Oje, noch weniger als acht Wochen und dann sitze ich im Flieger nach Bangkok.
Ich kann es ehrlich gesagt noch nicht so richtig glauben.
Vor allem wird mir grade doch etwas mulmig, weil ständig Leute sagen, dass sie ja NIE alleine fahren würden. Ja, ich hätte gerne jemanden dabei- eine gute Freundin vielleicht oder den tollsten Mann aller Zeiten. Leider sind die irgendwie alle anderweitig beschäftigt, haben kein Geld, keine Zeit oder existieren gar nicht..
Also bleibt nur alleine oder gar nicht, und da ist doch irgendwie klar, wie ich mich entscheide, oder?
Bis zum Abflug ist noch viel los:
- Umziehen (meine Sachen sind alle schon bei meinen Eltern, fehlen noch die Möbel)
- meine Master-Bewerbung (inklusive Motivationsschreiben und Empfehlungsschreiben) fertigstellen
- mein Praktikum bei der dapd in Berlin
- noch 7 von 9 Impfungen
- Zahnarzttermin, allgemeiner Check beim Arzt, Friseur
- die Hochzeit von ♥ Cora und Seb ♥
- mindestens 4 wichtige Geburtstage
- mein noch fehlendes Equipment besorgen
- jede Menge Bankangelegenheiten
- Probepacken
- ein paar politische Veranstaltungen
Aber es wird jeden Tag weniger, irgendwie klappt das alles schon.
So langsam kommt die Vorfreude :-)
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Freitag, 21. Oktober 2011
Dienstag, 16. August 2011
"So I pack my bags and go, as far away as I can go..."
Wieso um alles in der Welt möchte jemand seine Sachen in einen Rucksack stopfen, alle Menschen die ihm etwas bedeuten zuhause zurücklassen und in einen Flieger steigen, um tausende von Kilometern zu reisen?
Es gibt eine Menge Gründe dafür, aber ich habe mal ein paar gesammelt, die in meinen Augen relativ universell sind:
- Weil es einfach Spaß macht. Natürlich nicht immer und überall. Aber sehr oft. Ich würde sagen, Reisen ist es einfach wert.
- Reisen ist Freiheit. Wenn wir aufwachsen lernen wir schnell, was wir tun sollten. Zur Schule gehen, einen Uniabschluss machen, einen Job finden. Höflich sein, ein guter Mensch sein, die Regeln beachten. Für unsere Rente sparen. Reisen hingegen gibt einem die Möglichkeit, alles selbst zu entscheiden: wann will ich aufstehen, was will ich unternehmen, mit wem? Natürlich bedeutet das auch, dass man manchmal überfordert oder verwirrt sein kann oder Entscheidungsschwierigkeiten hat. Vielleicht ist das auch eine Art zu leben, die man nicht dauerhaft gut findet. Aber probiert es aus, es kann ein tolles Gefühl sein.
- Man lernt- und zwar die wichtigen Dinge. Wissen und Weisheit, die man sich während des Reisens aneignet, wird man nicht wieder vergessen. Es ist etwas völlig anderes, als Vokabeln für die Schule zu lernen und am nächsten Tag festzustellen, dass man bereits jedes verdammte Wort wieder vergessen hat. Durch die Menschen die man trifft, die Orte die man sieht und die Geschichten die man hört, saugt man Wissen in sich auf, ohne es überhaupt zu bemerken.
- Du wirst Geschichten erleben, die du deinen Enkelkindern erzählen kannst.
- Du triffst Menschen, die du niemal vergessen wirst. Vielleicht siehst du sie nicht wieder, aber sie haben einen Platz in deinem Herzen gefunden. Ich behaupte: du wirst niemals so viele interessante, außergewöhnliche Persönlichkeiten treffen, wie zu der Zeit, in der du reist.
- Du entwickelst dich selbst. Du wirst daran wachsen, du wirst auch Schwierigkeiten überstehen und am Ende wirst du vielleicht erkannt haben, was im Leben wirklich zählt.
- Vielleicht ist es tatsächlich das Klügste, was man tun kann. Denn wenn man es einfach probiert, wird man nie in die Lage kommen, zu bereuen, dass man es nicht versucht hat. Du wirst es dir selbt ersparen, irgendwann zuhause zu sitzen und dich zu fragen, was gewesen wäre wenn...
Donnerstag, 11. August 2011
Favourite places
Nach der Rückkehr von meinem letzten Trip habe ich mal angefangen zu überlegen, welche Orte ich eigentlich am schönsten fand.
Es waren verdammt viele, aber ich wollte sie gern auf 5 herunterbrechen (so als Empfehlung quasi).
Und nun ratet- es ist mir natürlich nicht gelungen. Letzten Endes sind es dann 5 Städte und 5 Orte geworden: (ohne Rangfolge)
- New York
- Valparaiso in Chile
- Siena in Italien
- Esfahan im Iran
Und die atemberaubenden Anblicke:
- Issyk-Kul Gebirgssee in Kirgisien
- Iguazu Wasserfälle
- Der Giant´s causeway in Nordirland
- Die sixtinische Kapelle
- und die Pyramiden von Gizeh
Und was sind eure (mehr oder weniger geheimen) Geheimtipps?
Dienstag, 9. August 2011
Every day is a saturday
Hab gerade den Film >>A map for saturday<< gesehen und mochte ihn wirklich. Da der Filmemacher Brook Silva-Braga selbst Backpacker ist, ist es ihm gelungen, typische Reiseszenen und Gedanken einzufangen, die einem als Backpacker nur allzu bekannt vorkommen.
Zum Beispiel, dass man irgendwann vergisst, welches Datum und welcher Wochentag gerade ist, weil sich jeder Tag anfühlt wie ein Samstag.
Natürlich hat der Film auch das ein oder andere Manko, er ist zum Beispiel sehr persönlich und man könnte fragen, ob er überhaupt von Interesse ist, wenn man die Protagonisten nicht kennt.
Aber, und ich denke genau das will Silva-Braga erreichen, man will nach dem Film einfach nur seinen Rucksack nehmen und ins nächste Flugzeug steigen- irgendwo an einen der vielen wunderbaren Orte auf der Welt.
Immerhin sind es nichtmal mehr 5 Monate und dann mach ich das tatsächlich :-)
Zum Beispiel, dass man irgendwann vergisst, welches Datum und welcher Wochentag gerade ist, weil sich jeder Tag anfühlt wie ein Samstag.
Natürlich hat der Film auch das ein oder andere Manko, er ist zum Beispiel sehr persönlich und man könnte fragen, ob er überhaupt von Interesse ist, wenn man die Protagonisten nicht kennt.
Aber, und ich denke genau das will Silva-Braga erreichen, man will nach dem Film einfach nur seinen Rucksack nehmen und ins nächste Flugzeug steigen- irgendwo an einen der vielen wunderbaren Orte auf der Welt.
Immerhin sind es nichtmal mehr 5 Monate und dann mach ich das tatsächlich :-)
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