Montag, 12. März 2012

Bloody Bangkok

Lärm, dreckige Luft, schweisstreibende Hitze.
Menschenmassen. Viel zu viel Verkehr.
Ständig Leute, die einen über den Tisch ziehen wollen oder einem zumindest etwas verkaufen wollen.
Besoffene Vollidioten wie am Ballermann.
Hello Khao San Road.
Willkommen zurück in Bangkok.
Diese Stadt trifft einen wie ein Schlag ins Gesicht.

Am Sonntag kam endlich mein Bruder an und natürlich gab es gleich Action.
Eigentlich wollten wir nur mit ein paar Leuten Abendessen gehen und danach ein Bier trinken.
Das haben wir auch gemacht. Aber dann kam Andy, betrunken wie er schon war, auf die dumme Idee, mit den Beertowers zu posen und damit durch die Gegend zu laufen und natürlich ließ er einen fallen.
Nun sind das nur so riesige Plastikgefäße und das sollte alles nicht so wild sein, aber er ging dabei kaputt und dann wollten die 3.000 Baht dafür haben (75 Euro etwa), ein einziger Witz.
Und auf einmal war Andy dann verschwunden und wir wussten nicht, ob er jetzt Geld holen wollte oder sich aus dem Staub gemacht hatte. Eine halbe Stunde saßen wir also da und warteten und warteten und wussten nicht, was wir jetzt machen sollten. Irgendwann entschlossen wir uns zu gehen, aber Brad war eine Sekunde zu langsam und sie hielten ihn da fest, mitsamt seiner Tasche, in der auch sein Pass war.
So, da standen wir nun, ein paar Meter entfernt und wussten nicht, ob wir zurückgehen sollten (dann hätten sie uns sicherlich auch dabehalten) oder lieber die Touri-Polizei rufen. Wir entschieden uns für letzteres und machten uns auf den Weg zum Hostel.
Um die lange Geschichte ein wenig abzukürzen:
Andy kam tatsächlich mit dem Geld zurück, sie ließen beide gehen und Brad holte uns schon auf dem Rückweg ein. Er hat uns aber dann auch erzählt, dass sie ihn ernsthaft mit dem Schlagstock bedroht haben und er da nicht mehr weggekommen wäre.
Eine weitere verrückte Story von der Khao San.
Definitiv nicht mein Lieblingsort.

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