Dienstag, 27. März 2012

An angel from hell and some brave monkeys



Penang. Das Beste an Penang war eindeutig das Treffen mit Dima und die darauffolgenden Erlebnisse. Dima ist ein Freund von mir aus Hannover und ich wusste, dass er gerade auch in Malaysia ist, um dort ein Praktikum zu machen. Wir wollten uns auch treffen, aber ich hatte irgendwie verpeilt, wo er genau ist. Und dann saß ich am Abend in Penang vor dem Computer und hatte eine Nachricht von Dima- ob wir uns irgendwann in den nächsten Wochen mal treffen wollen und wo, vielleicht in Kuala Lumpur? Und dann fiel mir auf, dass unter seiner Nachricht „Viele Grüße aus Georgetown“ stand. Moment mal- Georgetown? Da bin ich auch gerade. Ein paar Nachrichten und ein paar Stunden späterkam Dima dann vorbei. Nach dem Essen waren wir noch in einer Bar – wir liessen die Tourimeile links liegen und gingen in eine kleine Bar mit einheimischen
Besuchern.

Dort unterhielten wir uns dann mit ein paar Malaysiern. Wie sich herausstellte, war Indi ein Comedian und noch dazu ein guter Gitarrenspieler. Auf seinen vielen Reisen war er auch mal in Deutschland und sogar in Hannover. Wir haben dann eine Privatvorstellung bekommen: Indi saß dort mit seiner Gitarre und sang ein nettes kleines Lied über seinen Deutschlandtrip vor zwanzig Jahren:
Als er von Mainz nach Dänemark fuhr, musste er in Hannover umsteigen. Dabei traf er einen Typen von den Hells Angels, der von einer Motorradkonvention kam. Sein Motorrad war in der Werkstatt. Er zeigte Indi ein Foto von seinem Bike und eins von seiner Freundin (in dieser Reihenfolge). Leicht irritiert war Indi nur von seinem Musikgeschmack - denn der Typ mochte Simon and Garfunkel. Spätestens da konnten Dima und ich uns vor Lachen nicht mehr halten.
Zu unserer großen Freude lud uns (mitsamt Tim) Indi dann auch noch zu seiner Show am nächsten Abend ein- großartige Unterhaltung, von der wir leider nicht alles verstanden, weil vieles davon auf malaysische Politik abzielte.

Eigentlich hatten wir geplant, am nächsten Tag zu fahren, aber da wir ja jetzt schon Begleitung von Dima und die Einladung zur Show hatten, gab es mal wieder eine Planänderung.Stattdessen fuhren wir in den Nationalpark von Penang. Zwei Stunden und eine kleine Kletterpartie/Wanderung später erreichten wir einen einsamen Strand. Während wir eine Runde schwimmen waren, kamen ein paar äußerst freche Affen und klauten unser Proviant. Zum Glück waren sie nur am Essen und nicht an Kameras und so interessiert. Als wir versuchten, sie zu verscheuchen, wurden sie richtig böse, so dass wir uns dann schnell in Sicherheit brachten. 

Ganz rechts Indi, links neben mir Dima, dahinter Billy der Manager und ein befreundetes Paar

Sieht doch gar nicht so böse aus, oder?


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