Montag, 2. Januar 2012

In the end, it´s about people

Was eine Reise ausmacht, sind neben den Orten, die man sieht vor allem die Menschen die man trifft. Nun, ich kann nicht zu allen was erzählen, dazu trifft man einfach zu viele Leute. Aber ein paar Leute möchte ich euch vorstellen, damit ihr wisst, mit wem ich so meine Zeit verbracht habe.

Da war zuerst der Engländer Ben, den ich in Bangkok getroffen habe. Legendär: der Mönch fragt ihn, woher er kommt, Ben: UK. Der Mönch: oh Ukraine! Nice country! You know the Klitschkos?
Und Ben: No no, I am from the UK. Der Mönch: I know, I know. Ukraine, I like.
Ben produziert übrigens psychedelische Musik, fragt nicht was das ist, ich kann es nicht erklären. Wir sind dann auch zusammen in Chiang Mai unterwegs gewesen und vielleicht treffe ich ihn in Kamboscha wieder.

In unserem Hostel hab ich auch Marc getroffen, der eigentlich Ezram heisst, sich aber Marc nennt. Ein schwedischer Iraker, oder vielleicht besser irakischer Schwede, eine irgendwie absurde Kombination. Nach zehn Jahren Schweden hatte er die Nase voll und ist jetzt nach Australien ausgewandert. Mit ihm hatte ich ein paar richtig gute Gespräche, die weit über das übliche Gelaber (Wie heisst du? Woher kommst du? Wo warst du schon, wo willst du noch hin?) hinausgingen. Marc hat erzählt, dass er immer und überall kontrolliert wird, wenn er irgendwohin reist. Ich hab mich vor Lachen nicht mehr eingekriegt, als er dann meinte, dieses Mal habe er einen Plan: They will of course search my luggage again. So this time I am going to leave all my laundry as dirty as it is and put it in there. They will have fun going through my stuff.

In Bangkok haben wir auch Carmem getroffen (nicht mit -n hinten, weil das die brasilianische Version ist). Sie hab ich unheimlich liebgewonnen, wir hatten superviel Spaß zusammen.
Sie hat Mathe in Harvard studiert und ihren Job bei der Weltbank geschmissen, um eine dreimonatige Tour um die Welt zu machen. Mit ihr ging es dann ab nach Chiang Mai, wo wir Ben wiedergetroffen haben.

In Chiang Mai haben wir dann Dee aufgegabelt, eine Reisebekanntschaft von Ben. Sie ist aus London, hat aber indische Wurzeln, weshalb sie uns um Längen geschlagen hat, wenn es um scharfes Essen ging. Eigentlich ist sie Juristin, aber so richtig abnehmen wollte ihr das keiner, dafür ist sie einfach nicht seriös genug.
Später ist dann noch Sam zu uns gestoßen, eine Freundin von Dee aus London. Sie ist zum ersten Mal backpacken und musste sich ganz schön an Hostels und so gewöhnen.
Mit den beiden bin ich dann zusammen nach Pai gefahren und wir hatten ein paar wunderbare Tage, bevor sie wieder abgereist sind.

Kurz vor unserer Fahrt nach Pai haben wir Steven kennengelernt. Er ist wie ich zwischen Bachelor und Master und gönnt sich auch eine Auszeit. Er hat in Frankreich gelebt, kommt aber eigentlich aus Belgien und spricht ein halbes Dutzend Sprachen. Steven dreht ständig Videos, da er einen kleinen Film aus seinem Trip machen will. Hoffentlich kriegt ihr das dann auch mal zu sehen ;-)
Mit Steven bin ich dann von Pai aus an die Grenze nach Laos und auf das Slow Boat nach Luang Prabang und anschließend nach Vang Vieng.

Auf dem Slowboat haben wir auch Alma kennengelernt, eine Spanierin die für die staatliche chinesische Nachrichtenagentur arbeitet. Außerdem zwei Cousinen aus Holland und MC.
MC ist aus Singapur und hat einen unaussprechlichen Namen, weswegen ihn alle nur beim Spitznamen nennen. Er hat seinen Job geschmissen und reist jetzt erstmal durch Südostasien.
Mit MC und Steven werd ich noch nach Vientiane fahren, bevor wir uns endgültig trennen.

Dann waren da noch Brendan und Dustin und Luke und Khai und James und Marlon und Pip und Tash und Eduardo und Paolo und Chris und Tim und Wojcjek und Shawn und Ryan und Rahul und Norman und und und. Wie ihr seht, man reist allein und ist nie allein.
Mit Marc auf dem Floating Market

Mit Sam bei den Hot Springs

Mit Steven, Pip und MC an New Years

Mit Dee, Carmem und Ben und dem Mönch Supi

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